Der starke Kontrast zwischen Strand und Wasser, die Formen, die das Licht auf dem Wasser entstehen lässt, und die starken Wetterveränderungen machen Küstengebiete zu einem besonders beliebten Ziel für Landschaftsfotografen. Die perfekte Aufnahme ist oft eine Herausforderung – wenn man sich aber etwas Zeit nimmt, um Timing, Positionierung und Kompositionn zu verstehen, wird man mit wunderschönen und kreativen Ergebnissen belohnt.
Fantastisches Licht – Eines der Merkmale, das den begeisterten Landschaftsfotografen vom knipsenden Strandurlauber unterscheidet, ist die Wertschätzung und das Verständnis von Licht. Es kommt auf die Wahl der besten Tageszeit an, um die Küstenlandschaft in ihrer ganzen Faszination aufzunehmen. Das ist extrem wichtig, denn das Licht variiert über den Tag hinweg mit unterschiedlicher Intensität, Richtung und Farbe.
Perfektes Timing – Es gibt nicht unbedingt eine „richtige Zeit“ – aber am frühen Morgen und am späten Abend während der „goldenen Stunden“ und kurz davor und danach sind die Farben besonders interessant.
Wetterabhängig – Die Aufnahme von Meereslandschaften wird unweigerlich davon beeinflusst, was am Himmel und auch im Meer passiert. Das Wetter kann das Interesse am Bild einer Meereslandschaft steigern, wenn sich eindrucksvolle goldene Wolken oder dunkle Sturmwolken am Himmel türmen. Es gibt kein falsches oder richtiges Wetter für Aufnahmen an der See – man sollte aber lernen, die interessanten Wettermuster zu erkennen und wissen, wie man sie am besten fotografisch umsetzt.
Bewegung festhalten – Ein Gefühl von Bewegung kann das Interesse an einer ansonsten durchschnittlich wirkenden Meerlandschaft steigern. Zwei Schlüsselbereiche, auf die man sich konzentrieren kann, sind die relativ langsamen Bewegungen vom Meer und vom Himmel. Die Erfassung ihrer Bewegung erfordert eine lange Verschlusszeit und eine ruhige Kamera – in der Regel mit einem Stativ.
Halten Sie Ihre ISO-Empfindlichkeit niedrig, wählen Sie eine kleine Blendenöffnung (hoher Blendenwert) und machen dann eine Aufnahme mit langer Belichtungszeit (mehr als 30 Sekunden) per Fernauslöser. Beachten Sie, wie sich Wolken und Wasser am Strand entlang in seidig glatter Farbe vereinen. Alternativ können Sie eine kürzere Belichtungszeit wählen, um die einzelnen Tröpfchen der sich brechenden Wellen zu erfassen.