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Das „Making of“ des Werbespots für den Jaguar F-PACE – aufgenommen mit der EOS C200

The new Jaguar F-PACE award-winning advert was shot on the robust, flexible and mobile 4K compact Cinema EOS camera, the EOS C200.
Der neue Werbespot für den Jaguar F-PACE wurde mit der robusten und mobilen Cinema EOS 4K-Kompaktkamera, der EOS C200, aufgenommen.

Widrige Wetter- und Lichtverhältnisse und raues Gelände waren nur einige der Probleme, die die Crew hinter der neuen Marketingkampagne für den Jaguar F-PACE überwinden musste. Die Aufnahme mit der robusten und flexiblen Cinema EOS 4K-Kompaktkamera, der EOS C200, bot jedoch Lösungen für diese Schwierigkeiten.

Shooting a dark vehicle against sunny, snow-capped mountains demanded a sensor with an expansive HDR. The 15-stops afforded by the EOS C200’s Cinema RAW Light recording format made it the perfect choice.
Die Aufnahme eines dunklen Fahrzeugs vor sonnigen, schneebedeckten Bergen verlangte einen Sensor mit weitläufigem HDR. Die 15 Blendenstufen ihres Cinema RAW Light-Aufnahmeformats machten die EOS C200 zur perfekten Wahl.

Die Kombination aus der internen Aufzeichnung von 4K Cinema RAW Light und dem kleinen Formfaktor der C200 macht sie ideal in Situationen, in denen der Produktionsplan hochwertige Bilder bei einer begrenzten Drehzeit fordert. Im Werbespot für das SUV-Modell Jaguar F-PACE, der von der Agentur Spark44 von Jaguar beauftragt und von Regisseur Brett Danton und Kameramann Ashleigh Carter umgesetzt wurde, wurden die Funktionen der Kamera extrem auf die Probe gestellt.

Gefilmt wurde fast ausschließlich auf ein paar Vorserienmodellen der EOS C200 mit verschiedenen Canon Cine Prime- und Zoomobjektiven. Das Team musste 800 km über die Südinsel Neuseelands reisen und Bilder an vielen verschiedenen Orten aufnehmen.

Der neue Werbespot für den Jaguar F-PACE wurde mit der robusten und mobilen Cinema EOS 4K-Kompaktkamera, der EOS C200, aufgenommen.

Viele der zentralen Aufnahmen wurden jedoch in der Region Queenstown in Neuseeland aufgenommen. Brett entschied sich für diese Region, da er wusste, dass die Landschaft dort ein europäisches Flair bietet, womit er dem Werbespot einen universell ansprechenden Charakter verlieh. Die Aufnahme eines dunklen Fahrzeugs vor sonnigen, schneebedeckten Bergen verlangte jedoch einen Sensor mit einem hohen Dynamikumfang. Die 15 Blendenstufen ihres Cinema RAW Light-Aufnahmeformats machten die C200 zur perfekten Wahl.

The compact EOS C200 was used as the main camera to shoot the Jaguar ad – working in challenging weather and light conditions.
Die kompakte EOS C200 wurde als Hauptkamera für die Aufnahme des Jaguar-Werbespots eingesetzt, da sie gut mit schwierigen Wetter- und Lichtbedingungen zurechtkommt.

Sofort auf sich ändernde Wetterbedingungen reagieren und schnell zwischen einem Stativ, einer Schulterhalterung und einer Drohne wechseln zu können, war entscheidend. In diesem Bereich brilliert die EOS C200.

Wir haben uns mit Brett getroffen, um mehr über die Hintergründe dieses neuen Werbespots zu erfahren.

Können Sie uns einige Hintergrundinformationen zu den Aufnahmen geben?
„Ich war insgesamt drei Wochen lang da. In den ersten vier Tagen fuhr ich mit Matt Johnson, Creative Director von Spark44, herum und suchte nach passenden Drehorten. An jedem dieser Tage hatten wir herrlichen Sonnenschein. Matt flog zurück nach Sydney, und dann hatten wir etwa anderthalb Wochen Zeit, bevor die Dreharbeiten beginnen sollten. Diese Zeit habe ich genutzt, um alle Locations und Timings zu bestimmen. Und auch in diesen anderthalb Wochen strahlte die Sonne mit ein klein wenig Regen.

Am Morgen des ersten Aufnahmetags wurden wir dann von dichtem Nebel begrüßt. Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir mussten uns also an die Wetterbedingungen anpassen und die Aufnahmen spontan ändern.“

Der neue Werbespot für den Jaguar F-PACE wurde mit der robusten und mobilen Cinema EOS 4K-Kompaktkamera, der EOS C200, aufgenommen.

Wie lange haben Sie und Ihr Team gebraucht, um sich mit der EOS C200 vertraut zu machen?
„Die Kamera traf einen Tag vor der Aufnahme ein. Wir hatten zwei EOS C200s, eine mit Schulterhalterung und eine mit Gimbal, die hauptsächlich für die Drohnenaufnahmen genutzt werden sollte (obwohl sie bei Bedarf auch schnell auf einem Hand-Gimbal montiert werden konnte).

„Wir hatten auch zwei C700s. Als ich mir die Storyboards ursprünglich angesehen hatte, dachte ich, wir würden sowohl die C200- als auch die C700-Kameras einsetzen. Aber um ehrlich zu sein, enthält der endgültige 60-sekündige Werbespot nur eine Szene, die mit der C700 aufgenommen wurde. Wir haben aber viele Vergleichsbearbeitungen gemacht, da ich der Meinung bin, dass die C200 und C700 so gut zusammenpassen. Das ist einfach die perfekte Kamera-Kombination.“

The EOS C200 rigged very quickly, so alternating between a tripod and a shoulder mount was hassle-free.
Die EOS C200 ließ sich sehr schnell montieren, sodass der Wechsel zwischen einem Stativ und einer Schulterhalterung die kostbare Aufnahmezeit nicht beeinträchtigte.

Wie hat die C200 im Vergleich zu Ihrem üblichen Rig abgeschnitten?
„Früher nutzte ich eine C500, bin aber für Werbeaufnahmen wie diese zur C700 gewechselt. Natürlich ist der Formfaktor vollkommen anders. Die C200 ist viel kleiner als die C700. Natürlich ist sie in Bezug auf ihre Aufnahmefähigkeiten und Ausgabeoptionen stärker eingeschränkt, aber im Hinblick auf die Bildqualität ist sie erstklassig. Zusammen arbeiten sie Hand in Hand – wie eine Alexa und eine Alexa Mini. Würde ich einen großen Kinofilm drehen und bräuchte unterschiedliche Ausgaben und Aufnahmeoptionen, dann würde ich zur C700 greifen. Für fantastische interne RAW-Aufnahmen ist die C200 mit ihrem kleinen tragbaren Formfaktor jedoch unschlagbar.“

Die EOS C200 ließ sich sehr schnell montieren, sodass der Wechsel zwischen einem Stativ und einer Schulterhalterung unglaublich schnell war.

The EOS C200 produced “no noise in the shadows throughout the range,” says Brett Danton, of the camera’s HDR capabilities.
Die EOS C200 erzeugte „im gesamten Umfang kein Rauschen in den Schatten“, lobt Regisseur Brett Danton die HDR-Funktionen der Kamera.

Sie hat Ihnen also während der Aufnahmen Zeit gespart?
„Absolut. Die EOS C200 ließ sich sehr schnell montieren, sodass der Wechsel zwischen einem Stativ und einer Schulterhalterung unglaublich schnell war.

Und da waren ja noch die Drohnenaufnahmen. Eine EOS C700 lässt sich nicht mit einer Drohne umherfliegen. Dazu ist sie einfach zu groß. Mit der auf einer Freefly Alta 8-Drohne montierten C200 konnten wir jedoch sehr schnell fliegen. Natürlich bedeuten interne Aufnahmen mit Cinema RAW Light auf CFast 2.0-Speicherkarten, dass 128 GB in 16 Minuten voll sind. Da die Drohne jedoch nur sieben Minuten lang fliegen konnte, konnten wir sie einfach laufenlassen, ohne uns Gedanken über die Medien zu machen.“

Was halten Sie vom Dual Pixel CMOS AF der EOS C200?
„Wir waren bereits vom Dual Pixel CMOS Autofokus der C300 Mark II vollkommen von den Socken. Bei den Aufnahmen für Jaguar verwendeten wir vor allem Canon Cinema Prime-Objektive und einige Male Cinema Zoomobjektive, sodass der Autofokus nicht wirklich oft zum Einsatz kam. Aber der Dual Pixel Fokus-Assistent ist schon eine tolle Sache.“

„Obwohl die Szene es nicht in den finalen Film geschafft hat, haben wir das EF 600mm f/4L IS II USM einmal verwendet, um zu sehen, wie gut die C200 das Fahrzeug mit dem Autofokus verfolgen würde, und das war phänomenal. Mein Focus-Puller war fast schon beleidigt.“

This EF 600mm f/4 IS II USM was used to test how the EOS C200 would track the vehicle with autofocus – “it was phenomenal,” says Brett Danton.
Dieses EF 600mm f/4 IS II USM wurde verwendet, um zu testen, wie der Autofokus der EOS C200 das Fahrzeug verfolgen würde. „Das war phänomenal“, so Regisseur Brett Danton.

Wie war der Dynamikumfang mit 15 Blendenstufen?
„Das erste Mal habe ich die 15 Blendenstufen bei der C300 Mark II erlebt, daher suche ich jetzt immer nach den Details, die diese 15 Blendenstufen bieten. Die C200 war in dieser Hinsicht erstaunlich. Sie erzeugte im gesamten Umfang kein Rauschen in den Schatten. Wir haben die View Assist-Funktion genutzt, um den HDR im Sucher und auf einem Atomos Shogun Inferno zu verfolgen. Das Geheimnis ist, niemals die Highlights rauszuschneiden!“

Filmed almost entirely on a pair of pre-production EOS C200 cameras with a range of Canon Cine primes and zooms, the shoot saw the team travelling 500 miles across New Zealand’s South Island.
Der letzte 60-sekündige Werbespot zeigt nur eine einzige Aufnahme der EOS C700. Das Team experimentierte mit vielen Vergleichsversionen. Wie sich herausstellte, ließen sich die Aufnahmen der EOS C200 und der EOS C700 so gut vermischen, dass sie als „die perfekte Kamera-Kombination“ erachtet wurden.

Welches war die schwierigste Aufnahme und warum?
„Witzigerweise war das die Szene mit der Tänzerin. Das Wetter setzte uns alles entgegen, was es nur konnte, einschließlich Nebel und Regen. Eines Morgens haben wir es versucht, aber unser Creative Director Matt war noch nicht zufrieden. Ich machte mir große Sorgen über das Budget, und wir mussten die gesamte Crew für die Aufnahmen am Nachmittag an einen anderen Standort etwa hundertfünfzig Kilometer weiter bringen. Nach einem abgebrochenen zweiten Versuch brachen wir zu unserem Nachmittagsort auf. Da plötzlich kam für 10 Minuten die Sonne raus. Wir sprangen aus dem Auto und nahmen die Szene schnell an einem Ort auf, den wir noch nie zuvor gesehen hatten.“

If you’re doing a lot of green screen or composite work, you need a lot of data to work with – shooting with the EOS C200 in Cinema RAW Light allowed Brett that flexibility.
Wer viel mit Green Screens oder Composite-Techniken arbeitet, benötigt eine Menge Daten. Die Aufnahme mit der EOS C200 in Cinema RAW Light bot Brett genau diese Flexibilität.

Man lernt bei jedem Auftrag dazu. Was haben Sie bei diesem Job gelernt?
„Dank ihres kleinen Formfaktors konnte ich mit der C200 etwas mehr Spaß haben und mich mehr bewegen. Zudem musste ich mir keine Gedanken um das Medium und die Datenaufnahme machen. Plötzlich hatte ich eine Kamera, die ich viel mehr herumwerfen konnte. So gelangen mit viel schnellere Aufnahmen.“

The 4K capabilities in the compact EOS C200 body allowed the team to have it up and flying quickly on a Freefly Alta 8 drone, without compromising on quality.
Dank der 4K-Funktionen der kompakten EOS C200 konnte das Team die Kamera ohne Abstriche bei der Qualität schnell auf eine Freefly Alta 8-Drohne montieren und in die Luft schicken.

Workflow für Cinema RAW Light

Die C200 verfügt als erste Kamera der Cinema EOS Produktreihe über ein neues 4K-RAW-Format: Cinema RAW Light. Diese komprimierte Dateigröße entspricht ca. 1/3 bis 1/5 der Größe einer Full-Fat-Cinema-RAW-Datei, wie sie von Modellen wie der C700 erzeugt wird, bietet aber viel Spielraum für die Bearbeitung.

„Die C700 erzeugt so viele RAW-Daten. Wer viel mit Green Screens oder Composite-Techniken arbeitet, benötigt diese auch“, erklärt Brett. „Aber was die Bildqualität der C200 mit Cinema RAW Light angeht? Nun, ich glaube, der fertigen Werbespot spricht für sich selbst.

Wir haben 4K Cinema RAW Light intern auf CFast 2.0 mit der C200 und 2K MP4 als Proxy-Medium auf SD aufgezeichnet. Die SD-Karten hatten eine lange Aufnahmezeit, daher haben wir uns gar keine Gedanken um sie gemacht. Für CFast 2.0 hatten wir vier 128-GB-Karten, mit denen wir jeweils 16 Minuten 12-Bit-4K bei 25 fps aufnehmen konnten. Als Backup verwendeten wir eine G-Tech RAID mit integriertem CFast-Kartenleser. Es dauerte nur etwa vier Minuten, um eine Karte zu kopieren, also waren wir nie mit den Daten im Rückstand. Die Dateien wurden bis zu unserer Ankunft in Großbritannien auf andere Laufwerke dupliziert. Dort haben wir sie dann auf unsere internen Post-Server kopiert.

Am Drehort haben wir begonnen, die MP4-Proxys in Premiere zu bearbeiten, und die Bearbeitungen später in RAW übertragen. Wir haben DaVinci Resolve 14 genutzt, um die Cinema RAW Light-Dateien als 16-Bit-DPX auszugeben, und dann eine Farbkorrektur in Baselight und das Finishing in Flame durchgeführt.“


Weitere Informationen zur Cinema EOS 4K-Kompaktkamera finden Sie auf der Produktseite der EOS C200.

Verfasst von Marcus Hawkins


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