DRUCKE

14 häufige Fehler beim Drucken und wie sie sich vermeiden lassen

Fotodrucke können bereichernd sein, aber schon kleine Fehler können das Ergebnis zunichte machen und Zeit und Geld kosten. So gelingt es beim ersten Anlauf
Ein PIXMA PRO-200 Drucker unterhalb von vier gerahmten Bildern, die an der dahinter liegenden Wand aufgehängt sind.

Druckexperten Jay Sinclair und Suhaib Hussain geben dir 14 Tipps, damit deine Fotodrucke genau deinen Erwartungen entsprechen.

Der Spruch „What you see is what you get“ stammt aus der Informatik und heißt einfach, dass du das, was du auf dem Computerbildschirm siehst, beim Drucken auf dem Papier erhalten wirst. Das gilt heutzutage als selbstverständlich für Textdokumente, aber beim Drucken von Fotos kann ziemlich viel verloren gehen.

Zum Glück können aktuelle Canon Drucker ganz einfach wunderschöne Drucke liefern, deren Qualität ein Leben lang hält. Druckexperte Jay Sinclair zeigt dir zusammen mit Canon Europe Product Marketing Lead for Print, Suhaib Hussain, wie du häufige Fehler vermeiden und optimale Qualität erzielen kannst.

1. Nicht kalibrierte Monitor- und Bildschirmhelligkeit

Damit die Drucke genauso aussehen, wie du es dir vorstellst, musst du unbedingt deinen Monitor kalibrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Farben und Farbtöne präzise und einheitlich angezeigt werden, damit die erzeugten Drucke mit der Wiedergabe auf dem Bildschirm übereinstimmen. „Einige High-End-Monitore bieten eine Selbstkalibrierungsfunktion, aber die meisten müssen mit einem Monitorkalibrierungstool richtig eingestellt werden“, sagt Sinclair.

„Wenn du einen Bildschirm kaufst, ist die Helligkeit in der Regel sehr hoch eingestellt. Häufig sind Bildschirme für Druckzwecke zu hell.“, erklärt er. „Wenn du die Bildschirmhelligkeit reduzierst, wird die Helligkeit auf das richtige Niveau gebracht. Du musst allerdings auch noch den Bildschirm kalibrieren, um die Farben richtig einzustellen.“

Ein Techniker mit weißen Handschuhen reinigt den Sensor einer Canon Kamera.

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Ein Mann zeigt auf einen Computerbildschirm, auf dem ein Farbprofildiagramm zu sehen ist.

Um dafür zu sorgen, dass die Drucke mit den auf dem Bildschirm angezeigten Farben übereinstimmen, musst du zunächst überprüfen, ob die Farben auf dem Bildschirm selbst präzise anzeigt werden. Das wiederum bedeutet, dass der Bildschirm kalibriert werden muss. Das muss kein langwieriger oder komplizierter Vorgang sein. Investiere ein wenig Geld in ein ordentliches Kalibrierungstool für Monitore. Das Dienstprogramm des Tools führt dich dann problemlos durch alle notwendigen Schritte.

Ein Mann steht vor einem Bildschirm und hält eine Präsentation zu Druckern.

Manche Fotopapiere haben einen leichten Gelbstich, andere wiederum wirken etwas bläulich, noch bevor Tinte auf das Papier trifft. Daher ist es wichtig, das richtige ICC-Profil für das verwendete Papier auszuwählen. Dadurch werden die Druckeinstellungen wie Reflexionsgrad, Saugfähigkeit und Weißpunkt an die Merkmale des Papiers angepasst.

2. Auswahl falscher Papierprofile

Ein ICC-Profil (International Color Consortium) enthält Informationen, mit denen von einem Drucker präzise Farben auf einem bestimmten Papiertyp reproduziert werden können. Daher ist es wichtig, beim Drucken das richtige ICC-Profil auszuwählen. „Ein ICC-Profil teilt dem Drucker im Grunde mit, welche Papiersorte eingelegt wird, welche Art von Tinte im Drucker verwendet werden muss und wie viel Tinte auf das Papier aufgebracht werden muss, damit das Foto gedruckt werden kann.“, erläutert Sinclair.

Wenn du nicht das richtige ICC-Profil auswählst, kann das gedruckte Bild ganz anders aussehen. Auch wenn du den Bildschirm richtig kalibrierst und alles andere richtig machst, aber das falsche Profil auswählst, wird das Bild trotzdem nicht so gedruckt, wie du es haben möchtest.“

3. Verzicht auf Softproofing von Bildern

Wenn du mit den kostenlosen Plug-ins Professional Print & Layout (PPL) und Print Studio Pro (PSP) von Canon ein Softproofing deines Bildmaterials durchführst, siehst du dir eine Simulation an, die zeigt, wie ein Bild aussehen wird, wenn es auf Papier gedruckt wird. „Ohne Softproofing besteht die Gefahr, dass die Bilder kontrastarm aussehen, wenn du sie auf FineArt-Papier und mattem Papier druckst“, so Sinclair.

„Außerdem wirst du durch die Farbskala-Warnung der Programme benachrichtigt, wenn der Drucker nicht in der Lage ist, eine von dir gewünschte Farbe zu reproduzieren. Im Grunde wird durch das Softproofing sichergestellt, dass das Papierprofil genau auf den Druck ausgelegt wird. Außerdem siehst du, wie das Bild aussehen wird, bevor du es tatsächlich druckst.“

Eine Nahaufnahme des Displays auf einem Canon imagePROGRAF Drucker zeigt die Tintenstände an.

Es scheint offensichtlich, aber es lohnt sich zu überprüfen, ob der Füllstand der Druckertinte nicht zu niedrig ist. Du denkst vielleicht, dass eine bestimmte Farbe zum Drucken eines bestimmten Bilds nicht nötig ist, aber alle Druckfarben werden durch das Mischen verschiedenfarbiger Tinten auf dem Papier erzeugt, und die perfekte Farbgenauigkeit hängt möglicherweise von einer subtilen Nuance genau der Farbe ab, die bereits leer ist.

Eine Auswahl an Canon Pro Fotopapieren, darunter Premium Matte, Pro Platinum und Fine Art Smooth.

Das Drucken auf verschiedenen Papiertypen erfordert unterschiedliche Mengen und sogar verschiedene Arten von Tinte. So wird auf dem Drucker Fotoschwarz-Tinte verwendet, wenn du Bilder auf glänzendem, seidenmattem oder auf einigen FineArt-Medien wie Baryta-Papier druckst. Auf FineArt-Papier aus Baumwolle und den meisten Papierarten mit matter Oberfläche, die ganz andere Absorptionseigenschaften aufweisen, wird jedoch Mattschwarz-Tinte benötigt.

4. Auswahl einer nicht geeigneten Wiedergabepriorität

Drucker können nicht so viele Farben wiedergeben, wie du mit deiner Kamera aufnehmen kannst. Im Rahmen eines Farbmanagement-Workflows kannst du im Dialogfeld [Print] (Drucken) mit der Einstellung [Rendering Intent] (Renderpriorität) festlegen, wie der Drucker mit Farben verfahren soll, die außerhalb des druckbaren Bereichs oder Farbraums liegen.

Die Einstellung „Perceptual“ (Perzeptuell) zielt darauf ab, den allgemeinen visuellen Eindruck von Farben in einem Bild zu bewahren. Dabei werden Farben, die außerhalb des Farbraums liegen oder beschnitten sind, den druckbaren Farben zugeordnet, die am ehesten mit der Farbe übereinstimmen. Dann werden die anderen Farben so angepasst, dass die Beziehungen zwischen ihnen erhalten bleiben.

Mit der Einstellung „Relative Colorimetric“ (Relativ farbmetrisch) werden Farben, die sich außerhalb des Farbraums befinden, den nächsten reproduzierbaren Farben des Druckers zugeordnet. Die innerhalb des Farbraums liegenden Farben werden jedoch nicht geändert. „Die Farben sind dabei möglicherweise etwas weniger gesättigt, aber die Helligkeitswerte fallen mit dieser Wiedergabepriorität am stabilsten aus“, meint Sinclair. „Damit ist diese Option die ideale Wahl für nahezu neutrale Bilder und Schwarz-Weiß-Bilder.“

Ein Mann sieht sich zwei Versionen desselben Bildes auf dem Bildschirm als Teil des Softproofings an.

Beim Softproofing siehst du eine Bildschirmsimulation des Drucks, die du dann mit dem Original vergleichen und nach Bedarf anpassen kannst. Der Vorgang ist nicht komplett narrensicher, denn die Farbe auf dem Bildschirm wird durch das Mischen von Licht verschiedener Farben erzeugt – eine additive Farbmischung (bei der die volle Intensität aller Farben Weiß erzeugt) –, während Farbe auf Papier durch das Mischen von Tinten in verschiedenen Farben erzeugt wird – eine subtraktive Farbmischung (die volle Intensität aller Farben erzeugt ein immer dichteres, tieferes Superschwarz). Mit einem kalibrierten Bildschirm und den richtigen Druckeinstellungen (einschließlich Tinte und Papiertyp) erhältst du dank Softproofing jedoch eine nützliche Orientierungshilfe, und du kannst es vermeiden, wertvolle Tinte und teures Papier mit unzähligen Testdrucken zu verschwenden.

5. Probleme durch konkurrierende Software

Damit du von der bestmöglichen Ausgabequalität auf den Druckern der imagePROGRAF PRO Serie von Canon profitierst, solltest du die Plug-ins PSP oder PPL von Canon verwenden. „Diese Programme wurden von Canon zur Vereinfachung des Druckvorgangs entwickelt“, sagt Sinclair. „Sie stellen die Tools für das komplette Farbmanagement, vom Hardproofing bis hin zum Softproofing, bereit.

Das Drucken in Adobe Lightroom oder Adobe Photoshop kann zu Problemen führen. Das Problem entsteht dabei nicht durch diese Programme selbst, sondern dadurch, dass diese Programme beim Farbmanagement mit dem Druckertreiber konkurrieren. Beide Programme versuchen gleichzeitig, das Farbmanagement und die jeweils eigenen Funktionen zur Farbverarbeitung auszuführen. Da sowohl PSP als auch PPL von Canon für Canon Drucker entwickelt wurden, wird dieses Problem vermieden und der ganze Prozess vereinfacht.“ Außerdem: „Für optimale Qualität und Farbtreue beim Druck mit einem Mac sollte anstelle von Apple AirPrint der Canon Druckertreiber zur Auswahl der Druck- und Papiereigenschaften verwendet werden“, fügt Hussain hinzu.

Eine Frau hält einen Ausdruck und steht dabei vor einem Karton mit Canon Originaltinten.

Wenn du herstellerunabhängige Tinten verwendest, um Kosten zu senken, kompromittierst du dabei die Qualität deiner Drucke. Fremdtinten können Düsen in den Druckköpfen verstopfen, was mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt.

6. Fremdtinten

Herstellerunabhängige Tinten scheinen eine gute Möglichkeit zu sein, um Geld zu sparen, aber Hussain rät davon ab. "Die Canon LUCIA PRO Originaltinten werden nach höchsten Standards für eine korrekte und einheitliche Ton- und Farbwiedergabe zusammengesetzt und liefern ausgezeichnete Archivqualitäten, damit die Drucke ein Leben lang halten“, sagt er. „Außerdem haben sie einen garantierten Reinheitsgrad, wodurch verstopfte Düsen im Druckkopf verhindert werden können. Diese Aspekte können bei Fremdtinten stark beeinträchtigt werden“.

7. Unachtsamer Umgang mit Fotopapier

Natürliche Öle auf der Haut können die Oberfläche von Fotopapier und FineArt-Papier kontaminieren. Die bedruckbare Fläche sollte daher bei der Papierhandhabung vor dem Druck möglichst nicht berührt werden. Hussain sagt auch, dass die Trockenzeit nach dem Druck ebenfalls berücksichtigt werden muss. „Beim Fotodruck mit farbstoffbasierten Tinten auf Glanzpapier oder auf Papieren mit Glanzeffekt wird die Tinte schnell unterhalb einer äußeren Schutzschicht absorbiert und der Druck ist berührungstrocken, sobald er aus dem Drucker kommt. Dennoch sollte die Oberfläche eine Weile lang nicht berührt werden, sodass sie vollständig trocknen kann.

„Pigmentbasierte Tinten trocknen viel langsamer auf allen Arten von Fotopapier oder FineArt-Papier. Deshalb darf die Oberfläche eine ganze Zeit lang nicht berührt werden, um ein Verschmieren zu verhindern. Kommen die Fotodrucke in ein Album oder in einen Rahmen, sollten sie am besten zuvor über Nacht trocknen.“

Eine Person begutachtet eine Reihe von Miniaturbildern, die mit der Option für den Musterdruck im Plug-in „Professional Print & Layout“ von Canon gedruckt wurden.

Die Plug-ins können zusammen mit den Druckern von Canon die Druckqualität verbessern und den Prozess bereichern. Hardproofing mit der Option für den Musterdruck in PPL ist ein effektives Tool, da es verschiedene Vorschauen vom Druck zeigt. Du kannst dich dann für deinen gewünschten Look entscheiden.

8. Kein Hardproofing

Neben Softproofing-Optionen empfiehlt Hussain auch Hardproofing mit der Option für Musterdrucke in PPL. „Damit kannst du verschiedene Miniaturansichten von deinem Bild auf dem Medium erstellen, das du für den endgültigen Druck verwenden wirst, wobei jede einen etwas anderen Tonwert und eine andere Farbwiedergabe hat. Dann kannst du deinen Favoriten für den endgültigen Druck auswählen. Damit kannst du vor allem genau den richtigen Look sowohl für Farbfotos mit sanften Tönen als auch für Schwarzweiß-Drucke mit hohem Kontrast erzielen, besonders mit FineArt-Papier.“

9. Druck für die falschen Lichtverhältnisse

Wir vergessen oft die Umgebung, in der der Druck zu sehen sein wird. „Wird dein Druck im Tageslicht oder in künstlichem Licht zu sehen sein, was eine relativ kühle bzw. warme Temperatur haben wird?“, fragt Hussain. „Wenn du Großformatdrucke erstellst, könntest du zuerst kleine Hardproofs erstellen und in den entsprechenden Lichtverhältnissen prüfen, ob du mit den Ergebnissen zufrieden bist. Dies kann besonders wichtig sein, wenn die Farbgenauigkeit entscheidend ist, bei Genres wie Porträt-, Landschafts-, Wildlife- und Modefotografie.“

Ein Mann hält ein Schwarz-Weiß-Foto in seiner Hand. Ein Canon Drucker und eine Kamera sind auf dem Schreibtisch neben ihm.

Nutze die Farbfunktionen deines Druckers optimal aus, damit du Farbstiche beim Drucken von Monochrom-Bildern verhinderst. Manchmal kann es von Vorteil sein, Farbtinten beim Druck von Schwarz-Weiß-Fotos zu verwenden, um einen feinen Farbton hinzuzufügen. Wenn du Farbstiche auf jeden Fall vermeiden möchtest, solltest du am besten in den Graustufenmodus deines Druckers im Dialogfenster des Druckertreibers wechseln. High-End-Drucker von Canon wie der PIXMA PRO-200 und der imagePROGRAF PRO-300 haben mehrere Schwarz- und Grautintenpatronen, die die Farbtreue von einfarbigen Fotodrucken verbessert.

10. Mit Schwarzweiß das Ziel verfehlen

Computerbildschirme und andere Displays können wirklich tiefe Schwarztöne nicht genau darstellen. Drucker wie der imagePROGRAF PRO-300 und der PRO-1000 von Canon sind in dieser Hinsicht jedoch Spitzenreiter. „Das gilt vor allem für FineArt-Papiere wie Canon Fine Art Smooth und Fine Art Rough“, sagt Hussain. „Verlasse dich beim Druck von dramatischen Schwarz-Weiß-Bildern nicht auf Softproofing, sondern erstelle einige kleine Testdrucke auf deinem ausgewählten Medium, damit du dir das Endergebnis vorher ansehen kannst.“

Aufnahme eines Jaguars, der am Wasser entlang läuft, mit Regenwaldflora im Hintergrund.

Drucke, die auf Ihre Anforderungen abgestimmt sind

Erfahre, wie der Naturfotograf Thorsten Milse Tieraufnahmen für den WWF mithilfe des Großformatdruckers Canon imagePROGRAF PRO-6000 für seine Outdoor-Ausstellung „Survivor“ zum Leben erweckt hat.

11. Bilder übermäßig schärfen

Hussain warnt vor aggressivem „Unscharf maskieren“ und anderen Schärfewerkzeugen. „Durch diese Werkzeuge können deine Bilder wirklich scharf auf dem Bildschirm wirken. Beim Druck gibt es jedoch eine viel höhere Auflösung und feine Details und Texturen kommen auch ohne aggressives Schärfen zum Vorschein“, erklärt er. „Wenn du deine Bilder zu sehr schärfst, kann sich dies nachteilig auf die Bildqualität auswirken und auch unerwünschtes Bildrauschen beispielsweise am Himmel, im Wasser oder auf glatten Oberflächen hervorrufen. Durch Drucke kannst du deine Fotos besser kritisieren und mit dem Druck zu einem besseren Fotografen werden.“

Ein Paar Hände hält einen randlosen Druck eines in weiße Farbe getauchten Apfels neben zwei anderen Drucken desselben Bildes und einem Canon PIXMA Drucker.

Die Option „Randlos“ wird häufig für Fotodrucke in verschiedenen Größen verwendet und ermöglicht das Drucken bis zum Rand des Papiers, sodass kein weißer Rand verbleibt.

12. Unerwünschte Ränder

In der Vergangenheit benötigten Fotodrucke auf mattem Papier oder FineArt-Papier einen weißen Rand. „Randloser Druck kam nur für Glanzpapier oder Papier mit Glanzeffekt in Frage“, sagt Hussain. „Einige der neuesten Drucker von Canon wie der PIXMA PRO-200 und der imagePROGRAF PRO-300 haben jedoch äußerst präzise Papiertransportsysteme, sodass randloses Drucken auch auf mattem Papier oder FineArt-Papier möglich ist und es nur weiße Ränder gibt, wenn diese gewünscht sind.“

Ein Canon imagePROGRAF PRO-300 druckt ein Bild von einem Berg mit Gewässer im Vordergrund aus.

Das Papier muss gerade in den Drucker einzogen werden. Verzerrungen können die Druckqualität vermindern und bei randlosen Drucken deutlich sichtbar werden. Die Papierführungen am Papiereinzug sollten daher immer an den Rand des Papiers angepasst werden. Einige der neuesten Canon Drucker wie der PIXMA PRO-200 und der imagePROGRAF PRO-300 (abgebildet) haben außerdem Anti-Schräglage-Mechanismen für eine erhöhte Präzision im Papiertransportsystem. Dies ist einer der Gründe, warum sie randlose Drucke auf mattem Fotopapier und FineArt-Papier produzieren können.

13. Unzureichende Genauigkeit akzeptieren

Tintenstrahldruck ist eine äußerst genaue Wissenschaft und ein hochpräziser Prozess. Hussain empfiehlt das Druckertreiber-Hilfsprogramm zur Druckkopfausrichtung für höchste Präzision. „Du solltest das Programm verwenden, wenn du einen Drucker zum ersten Mal einrichtest und auch, wenn du ihn woanders hinstellst. Der Prozess sollte alle paar Monate wiederholt werden, auch wenn der Drucker nicht bewegt wird.“

Eine Hand wechselt den Druckkopf in einem Canon Drucker.

„Canon FINE Druckköpfe sind besonders resistent gegen Verstopfungen, da die Technologie automatisch blockierte Düsen erkennt und ggf. auf benachbarte Düsen ausweicht“, erklärt Hussain.

14. Fehlender Düsentest

Die Druckköpfe von Canon sind zwar resistent gegen Verstopfungen, Hussain betont dennoch, dass sich Düsentests lohnen können. „Ein sporadischer Düsentest mit dem Druckertreiber ist eine gute Idee, vor allem beim Großformatdruck mit relativ hohen Druckkosten. Wenn beim Testdruck für den Düsentest schwache Linien zu erkennen sind, solltest du das Reinigungs-Hilfsprogramm ausführen und danach den Düsentest wiederholen.“, sagt Hussain.

Adobe, Lightroom und Photoshop sind entweder Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Adobe in den USA und/oder anderen Ländern.

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