Joke Adedeji: Eine Karriere voller Kreativität, Tatkraft, Authentizität und Freundlichkeit

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Zwei Kinder und zwei Erwachsene sitzen an einem Tisch, schauen aufmerksam und deuten auf den Bildschirm eines Laptops.

Von der Kunst zum Architekturdesign, vom Unternehmertum zur Unternehmensberatung, vom Verkauf zu Salesforce – für viele mögen das große Veränderungen bedeuten, aber für Joke Adedeji ist das alles Teil ihres Lebensplans. Es spiegelt alle grundlegenden Wahrheiten ihres Charakters wider. Sie ist immer offen für Neues, sieht Herausforderungen als Chance und ist stets hilfsbereit. Und diese Qualitäten kommen in ihrer Rolle als Salesforce Adoption and Enablement Lead für unsere Digital Printing & Solutions (DP&S) Global Commercial Operation voll zum Tragen.

„Am Ende des Tages“, sagt sie, „neigt man dazu, sich mehr zu seinem einzigartigen Selbst zu bekennen, zu seinem inneren Selbst – zu dem, wie man mit seinen Freund:innen und in seiner Familie ist.“ Wenn man mit Joke Adedeji spricht, spürt man diese Authentizität und hat das Gefühl, in guten Händen zu sein. Dies und ihre Freude am Kennenlernen neuer Menschen und Möglichkeiten lassen ihren Karriereweg völlig natürlich und gewollt erscheinen: Sie hat die Welt bereist, den Beruf gewechselt und war sowohl angestellt als auch ihr eigener Chef.

Ihr Erwachsenenleben begann überraschenderweise in der berühmt berüchtigten Wüstenstadt Las Vegas, nachdem ihre Eltern aus Nigeria dorthin gezogen waren, als sie 15 Jahre alt war. Laut ihrer Mutter war Joke Adedeji die Art von Kind, mit der alle befreundet sein wollten. Auch heute noch ist sie die Person, zu der ihre Freund:innen und die Familie kommen, weil sie ihre beruhigende Art schätzen. Das widerspricht völlig dem Klischee des künstlerischen Temperaments. Es besteht aber kein Zweifel daran, dass sie sehr kreativ ist und unbedingt Kunst an der Universität studieren wollte. „Als ich das meinen Eltern erzählte, sagten sie: ‚Auf gar keinen Fall wirst du eine brotlose Künstlerin!‘“

Der Kompromiss war ein Abschluss in Architekturdesign an der University of Nevada, der ihr zu einem Praktikum verhalf, das sie wirklich geprägt hat. „Der Firmeninhaber ließ mir sehr viel Freiraum“, erinnert sie sich. „Ich habe Zeichnungen angefertigt und an Brainstormings teilgenommen. So kam ich auf die Idee, dass ich das auch alleine machen könnte. Ich könnte auch selbst ein Unternehmen aufbauen.“ Das spornte sie an, den großen Sprung an die University of Maryland zu wagen („direkt von der Westküste an die Ostküste, weit weg von meiner Familie“), wo sie ihren Master in Architektur machte und ihren britischen Ehemann kennenlernte. Kurz darauf machten sich die beiden auf den Weg, um in Großbritannien zu leben und dort eine Familie zu gründen.

Joke Adedeji, links, steht mit drei Kolleg:innen in der Canon-Niederlassung vor einem Weihnachtsbaum. Sie alle lächeln herzlich und halten ein großes, in rot-weiß gestreiftes Papier eingewickeltes Geschenk in der Hand, das mit einer grünen Schleife zugebunden ist.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Joke Adedeji.

Als frischgebackene Eltern und tausende von Kilometern von den eigenen Verwandten entfernt zu sein, klingt ziemlich entmutigend. Das schien eher nicht der ideale Zeitpunkt zu sein, um ein neues Unternehmen zu gründen. Aber es liegt wohl auf der Hand, worauf wir hier hinaus wollen. „Wenn Du die Kreative bist, kommen die Familie und alle Freund:innen zu Dir, um Dich um etwas zu bitten“, erzählt sie lachend. „Also beschloss ich, das Designen auch beruflich zu machen. Und es passte gut in mein Leben. Wir hatten eine kleine Tochter, und ich brauchte sehr viel Flexibilität.“

Bald darauf kam ein kleiner Junge zur Welt, und Joke Adedeji entwarf weiter für ihre Kund:innen. Obendrein hielt sie in der Schule ihrer Tochter sehr beliebte Bastelworkshops ab. Aber irgendwann kam dann die Zeit, um wieder ins Büro zurückzukehren. Und natürlich zog es sie in eine Umgebung, in der Papier die Hauptrolle spielte. Sie arbeitete zunächst für die königliche Druckerei The Wren Press und dann für den britischen Papierhersteller GF Smith, bei dem sie als Beraterin für den Südosten Englands tätig war. Hier fanden ihr Herz, ihre Kreativität, ihre Liebe zum Lernen und ihre beruflichen Ambitionen ihre perfekte Schnittstelle.

„Im Jahr 2019 haben wir Salesforce [ein Tool für die Verwaltung von Kundenbeziehungen, Vertrieb und Geschäftsabläufen] bei GF Smith eingeführt. Ich habe sofort erkannt, wie wichtig es ist, sich schnell auf solche Veränderung einzustellen. Also begann ich zu lernen und war sofort begeistert. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich dachte: ‚Wow, das ist großartig‘.“ Die Pandemie gab Joke Adedeji dann sowohl die Zeit als auch den Raum, um sich intensiv mit der Software zu beschäftigen und so viel wie möglich darüber zu lernen. Gegen Ende des Jahres fühlte sie wieder dieses unternehmerische "Kribbeln". Sie verließ das Unternehmen, um als freiberufliche Beraterin tätig zu sein.

Doch neben diesem Unternehmergeist war und ist es Joke Adedejis Wunsch, das Leben anderer zu bereichern. Das gilt insbesondere für die Menschen in Nigeria, ihrem Geburtsland, das für sie eine tiefe kulturelle und familiäre Bedeutung hat. Als sich dann eine passende Stelle bei Canon ergab , fühlte es sich wie Schicksal an. Damit würde sie nicht nur ihre lange Karriere bei einem Unternehmen fortsetzen, für das Kreativität alles bedeutet, sondern das Canon Young People Programme entsprach auch ganz ihrer Berufung, anderen Menschen zu helfen. „Ich dachte, das dies einfach ein goldener Moment ist.“

Für mich ging es schon immer um Papier, Design, Druck und Kreativität.“

In ihrer Rolle hier sind Joke Adedejis Stärken und Werte perfekt eingesetzt. Sie unterstützt unsere Salesforce-Teams in der gesamten EMEA-Region und passt die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Zielgruppen an deren spezifische Bedürfnisse und Lernstile an. Sie wird für ihr klares, offenes und beruhigendes Auftreten ebenso geschätzt wie für ihr enormes Fachwissen. Außerdem bieten sich ihr viele Möglichkeiten, Initiativen zu unterstützen, die sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene sinnvolle Veränderungen bewirken. Dazu gehören z. B. unsere Stemettes Innovation Challenge und das Young People Programme, das in Nigeria zunehmend präsent ist.

„Für mich ging es nämlich schon immer um Papier, Design, Druck und Kreativität“, erzählt sie. „Und ich bin am glücklichsten, wenn ich mit vielen Menschen zusammen bin und ihnen bei etwas helfe.“ Das gilt sowohl für ihr Privatleben als auch für ihre Arbeit. Sie freut sich darüber, dass sie ihren kreativen Geist auch mit ihren Kindern, Nichten und Neffen teilt. Das vermittelt ihr ein echtes Gefühl der Freude und gibt ihr Hoffnung für die Zukunft. „Ich glaube, man muss im Herzen Kind geblieben sein, um erfolgreich zu werden“, fügt sie hinzu. „Geben und so vielen Menschen wie möglich helfen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, ein derartiges Erbe zu hinterlassen. Und Canon gibt mir die Möglichkeit, das in meiner Position zu tun.“

Erfahren Sie mehr über das Arbeiten bei Canon.

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