Kinoreife Podcast-Videoqualität: die besten Video-Podcast-Kameras für unverwechselbaren Content

Mit Video-Podcasts kannst du wirksam dein Publikum vergrößern und deinem Content Leben einhauchen. Die Vorzüge für Podcaster, die ihre Shows mit der Kamera festhalten, können beachtlich sein: größere Reichweite, mehr Interaktionen und Möglichkeiten für eine neue Stufe der Monetarisierung.

Das Einbetten von Videos in Podcasts ist mittlerweile vielmehr eine Priorität statt nur „nice to have“. Steven Bartlett, Host des Podcasts „The Diary of a CEO“, beschreibt es so: „Wenn man in der neuen Medienwelt erfolgreich sein möchte, ob auf YouTube, Facebook, Meta, Snapchat oder X, liegt der Fokus bei all diesen Medien auf Videos und wenn man Menschen erreichen und wachsen will, muss man ein Video-First-Podcast sein.“

Content ist immer noch der König, aber mit hervorragender Bildqualität können Videos stark genug hervorstechen, damit die Leute im Scrollen innehalten. In den USA wird YouTube mittlerweile hauptsächlich auf dem Fernsehgerät konsumiert, so die Plattform, die angibt, im Februar 2025 den Medien-Meilenstein von mehr als einer Milliarde aktiven Podcast-Zuschauern erreicht zu haben. Die Anreize sind also groß, deinen Video-Podcast bestmöglich für den großen Bildschirm herauszuputzen, wo du mit Clips von Filmstudios, Sendeanstalten und Influencern/Content Creators konkurrierst.

„Die Zuschauer sehen sich vielleicht auch Leute an, die in einem Raum vor einem Mikrofon sitzen“, erklärt Graham Payne, Product Marketing Manager bei Canon UK, „aber wir sehen gerade einen echten Wandel, die Produktionswerte von Video-Podcasts zu steigern.“

Auf welche Merkmale sollte man also achten, wenn man die beste Kamera für Video-Podcasts auswählt? Das hängt letztlich von dem verfügbaren Budget und Platz ab – und davon, an welchem Punkt du dich auf deiner Podcast-Reise befindest.

„Manche Podcaster wollen gleich zu Beginn das Produktionsniveau von „The Diary of a CEO“ erreichen, aber hier sollte man nichts überstürzen“, empfiehlt Graham. Einer der häufigsten Fehler bei der Auswahl der ersten Podcast-Kamera, warnt er, sei der Kauf eines Basic-Modells, das nicht für die Aufnahme langer Videos geeignet ist.

„Podcaster, die bisher nur auf Audioaufnahmen gesetzt haben, entscheiden sich oft für das erstbeste Gerät. Das kann eine Webcam oder ein Smartphone sein, aber meistens ist es eine Einstiegskamera. Das bringt allerdings oft Schwierigkeiten mit sich, wie Überhitzen, Aufnahme-Limits von 29 Minuten oder schlechten Autofokus.“

Das mag alles kein Problem sein, wenn du nur ein paar Clips für das Marketing deines Podcasts auf Social Media aufnehmen möchtest, doch du gehst damit das Risiko ein, die Momente für einen perfekten Clip zu verpassen, mit dem du eine neue Zielgruppe erreichen könntest.

„Das Team von „The Rest is Entertainment“ muss seine eigenen Kameras mit ins Studio nehmen, also haben sie auf zwei EOS R6 Mark II Kameras mit zwei Canon RF 50mm F1.2L USM Objektiven aufgerüstet – und damit die Ästhetik des Podcasts umgehend aufgewertet. Es sieht super aus.“

Für fortgeschrittenere Podcaster bietet die Canon Cinema EOS pro Videokamera eine Leistungssteigerung.

„Modelle wie die EOS C70 und EOS C80 eignen sich ideal für professionelle Podcast-Produktionen, denn sie sind kompakt, haben keine Aufnahme-Limits, keine Schwierigkeiten mit Überhitzen und funktionieren mit Netzstrom“, erklärt Graham.

Sie sind außerdem mit Canons leistungsstarkem Dual Pixel CMOS AF mit Intelligent Tracking ausgestattet, der automatisch das Auge des Motivs erkennt und verfolgt. Mit aktiviertem „Nur Gesicht“-AF fokussiert die Kamera nur, wenn sie das Gesicht einer Person erkennt und hält den Fokus, wenn sich die Person aus dem Bild bewegt, statt auf das Mikrofon oder einen anderen Teil des Sets zu springen.

„Die Autofokus-Leistung der EOS C70 hat einen großen Unterschied in der Produktion von „The Diary of a CEO“ gemacht“, verrät Graham. „Bevor das Team mit Canon gearbeitet hat, haben sie Kameras ohne Autofokus verwendet. Bei Interviews mit großen Stars musste sich die Crew permanent Sorgen machen, dass sich die Person bewegt und aus dem Fokus gerät.

„Aber jetzt können sie sich auf ihre Notizen und das Geschehen des Interviews konzentrieren.“

Sehr helle Festbrennweiten wie das RF 50mm F1.2L USM werden oft mit diesen Kameras kombiniert, um den Podcasts einen Kino-Look zu verleihen. „Wir sind große Fans der 50mm Festbrennweiten. Sie bieten eine Lichtstärke von bis zu 1:1,2, was uns richtig schöne verschwommene, träumerische Hintergründe ermöglicht“, schwärmt Jamie Gilbert, Senior Videographer und Editor bei Marvellous Media, das den erfolgreichen Podcast „That Peter Crouch“ produziert.

Dank des integrierten ND-Filters (Neutral Density) der EOS C70 kann Jamie für die Objektive eine Lichtstärke von bis zu 1:1,2 einstellen und die Schärfentiefe einfangen, mit der sich Peter und seine Moderatorenkollegen vom Hintergrund abheben, die Belichtung aber gleichzeitig vollständig steuern.

Wenn das Budget vorhanden ist, ermöglichen drei Kameras ein dynamisches Setup für Video-Podcast-Interviews: eine Nahaufnahme des Hosts, eine Nahaufnahme des Gasts und eine Kamera für Weitwinkelaufnahmen oder B-Roll-Wegschnitte, die für mehr Abwechslung in der Nachbearbeitung verwendet werden können. Selbst bei Solo-Aufnahmen ermöglichst du dir so mehr kreative Freiheit bei der Bearbeitung, wenn du mindestens zwei verschiedene Kamerawinkel hast, die du nutzen kannst.

Graham empfiehlt ein 50mm oder 85mm Objektiv für die Host- und Gastkameras, die für einen natürlichen Look auf Augenhöhe positioniert werden. „Podcast-Produzenten sind große Fans des RF 50mm F1.2L USM und RF 85mm F1.2L USM, aber das sind recht kräftige Objektive mit schwerem Glas. Wenn du deinen Podcast an verschiedenen Locations filmst, bevorzugst du möglicherweise ein Objektiv mit einer Lichstärke von 1:1,4 wie das RF 50mm F1.4L VCM.

„Für die Weitwinkelaufnahmen verwenden Podcaster ein 35mm Objektiv wie das RF 35mm F1.4L VCM oder sogar das RF 15-35mm F2.8L IS USM oder RF 10-20mm F4L IS STM für Super-Weitwinkelaufnahmen einer größeren Personengruppe.“

Denke an Ersatzakkus und Speicherkarten für Notfälle und mache dir, wenn möglich, Produktionsnotizen während der Aufnahmen, damit du die Zeitcodes von wichtigen Sequenzen für die Bearbeitung sowie aussagekräftige eigenständige Momente aufschreiben kannst, die sich für kurze Clips auf deinen Social-Media-Plattformen eignen.

Ganz gleich ob du den Luxus hast, eine gesamte Content-Staffel vor Veröffentlichung der erste Episode aufzunehmen, oder ein Interview schnell am gleichen Tag hochladen musst: Ein Workflow, mit dem du dein Video bearbeiten, exportieren und schneiden kannst, ist unerlässlich. Glücklicherweise kannst du vieles davon an der Kamera machen, um die Nachbearbeitung deines Video-Podcasts zu optimieren.

„Viele Podcaster wechseln von Audio- zu Video-Podcasts und scheuen sich vor der Nachbearbeitung dieser“, erzählt Graham. „Die Bearbeitungszeiten können sehr knapp sein, besonders wenn man einen oder zwei Podcasts pro Woche veröffentlicht – oder manchmal sogar jeden Tag.

„Podcast-Produzenten wollen sich auf ihren Content konzentrieren und weder viel Zeit noch Geld in die Nachbearbeitung stecken.“

Professionelle Videoproduzenten wissen, dass die Aufnahme in Log oder RAW das Maximum in Sachen Dynamikumfang und Bildqualität sicherstellt, doch dabei ist der zusätzliche Schritt des Colour Gradings der Aufnahmen in der Nachbearbeitung erforderlich. Wenn du weder die Zeit noch das Budget für diesen Schritt hast, erklärt Graham, gibt es passable Alternativen: „Wenn du eine gute Kamera und ein hochwertiges Objektiv hast und richtig beleuchtest, kannst du sehr schnell gute Aufnahmen machen.“

Die erforderlichen Kameraeinstellungen sind abhängig von der Situation, aber Graham empfiehlt die Aufnahme von Video-Podcasts mit den benutzerdefinierten Bildeinstellungen nach Broadcast-Standard Rec.709 für ein Filmmaterial, das perfekt (und schnell) direkt aus der EOS C70 und anderen Cinema EOS Kameras nutzbar ist. „Alternativ kannst du Wide DR für einen etwas lebendigeres Bild ausprobieren.“

Wenn du mehr als eine Kamera für einen Video-Podcast verwendest, musst du deren Ergebnisse abgleichen, um eine einheitlichere Ästhetik zu erzielen. Andernfalls kann es zu störenden Schnitten zwischen den Kameras kommen. Idealerweise handelt es sich um zwei identische Kameras, aber Graham weist darauf hin, dass Canon Sensoren dieselbe bewährte Farbwissenschaft verwenden, sodass es einfacher ist, eine einheitliche Ästhetik über unterschiedliche Modelle des Canon Sortiments hinweg zu erzielen.

„Verwende eine Graukarte, um einen benutzerdefinierten Weißabgleich für jede Kamera einzustellen, damit sie alle an die Beleuchtung angepasst sind, und damit bist du gut aufgestellt.“

Steven Bartlett sagt, dass die Entscheidung, „The Diary of a CEO“ als Video zu veröffentlichen, „eine der wichtigsten Entscheidungen war, die wir je getroffen haben“ und dass das Wachstum das Ergebnis der Videokomponente war. „The Diary of a CEO“ hat im Februar 2025 die Marke der 10 Millionen Abonnenten auf YouTube überschritten.

Doch dieses Wachstumsniveau ist nicht nur das Ergebnis von ausgezeichnetem Content. Die Stärke eine Aufhängers ist nicht zu unterschätzen, weshalb das Team jemanden hat, dessen Aufgabe die Erstellung der Trailer ist. Steven beschreibt es so: „Wenn deine Show in viele Clips geschnitten und wie eine Angel ins Internet ausgeworfen wird, zieht sie neue Zielgruppen für deinen Podcast ans Land.“

Vielleicht hast du niemanden, der für das Marketing deines Video-Podcasts zuständig ist, aber du kannst deinen Content trotzdem mit Hilfe von TikToks, Instagram Reels und YouTube Shorts hervorheben. Formatiere deine Clips vertikal für Mobilgeräte, füge zu deinem Video Untertitel hinzu, damit es ohne Ton angesehen werden kann und integriere eine Handlungsaufforderung. Video-Podcast-Clips sind wertvolle, virale Tools für Social-Media-Marketing und das Teilen weniger Sekunden des richtigen Clips könnte reichen, um passive Scroller in treue Zuschauer und Zuhörer zu verwandeln.

Ob für die Vernetzung mit neuen Zielgruppen auf sozialen Kanälen oder zur Verbesserung der Zuschauerinteraktion für deine Show: Canons Video-Podcast-Kameras bieten die hochwertige Videoqualität, die den Unterschied ausmachen kann. Um mehr zu erfahren, sieh dir die EOS R Systemkameras, Cinema EOS Kameras und Remote PTZ Kameras an, die nahtlos zusammenarbeiten, um deine Podcast-Produktion aufzuwerten und deinen Content in einem überfüllten Feed hervorzuheben. Lerne hier, wie du zum Profi-Podcaster wirst.